Kuba - Solidarität vor Ort

Vorbemerkungen

(Stand 2004)
Es ist selbstverständlich für freundliche Touristen, in ihr Reisegepäck kleine Geschenke für das Urlaubsland einzupacken. Dies gilt insbesondere für Länder, deren Bewohner über keinen materiellen Reichtum verfügen. Es gibt kaum eine bewegendere Situation, als die Freude des Beschenkten zu erleben.

Das trifft selbstverständlich auch für Cuba zu. Darüber hinaus ist es für jeden Cuba-Freund ein Bedürfnis, den Kinder- und sozialen Einrichtungen mit mitgebrachtem Geld und/oder dringend benötigten Sachwerten zu helfen. Das soll nicht nur zeigen, dass wir das Bemühen um eine sozial gerechte Gesellschaftsordnung unterstützen, sondern hilft den Einrichtungen und vor allem den Beschenkten, ihre Aufgaben besser zu erfüllen. Obwohl die kubanischen Gesetze für staatliche Einrichtungen Annahme-Beschränkungen enthalten, die sich gegen Korruption und persönliche Vorteilsnahme richten, sind Sachspenden immer sehr willkommen. Geldspenden sollten in Zusammenarbeit mit den Begünstigten für den Einkauf vor Ort verwendet werden.
Von Touristen zu beachten ist , dass der kubanische Zoll bei der Einreise auch Solidaritätsgeschenke, die stückzahlmäßig "über den persönlichen Bedarf hinaus" mitgebracht werden, verzollen möchte. Meist hilft eine gut sichtbare Kennzeichnung der Verpackung als Soli-Geschenk (regalos de solidaridad) und/oder eine freundliche Diskussion mit dem vorgesetzten Zöllner. Eine Hinterlegung beim Zoll für Abholung durch das "ICAP" hat zur Folge, dass das Geschenk zwar beim ICAP, aber trotz Beschriftung nicht immer beim gewünschten Empfänger ankommt.

Weiter zu den von uns besuchten Einrichtungen: